Das Riechen ermöglicht es uns, unsere Umwelt auf eine ganz besondere Art wahrzunehmen und diese in bestimmte Kategorien einzuordnen. Sogar unser eigener Geruch, den wir normalerweise nicht bewusst bemerken, kann uns beschäftigen, wenn er mit starken oder unbekannten Gerüchen behaftet ist. Unsere Nase fungiert als unser Riechorgan und kann über eine Billion an Gerüchen voneinander unterscheiden. Trotzdem funktioniert es noch nicht, diese mehr als umfangreiche olfaktorische Wahrnehmung in geordnete und übersichtliche Grundempfindungen einzuordnen – wie es beispielsweise beim Schmecken der Fall ist. Der Zugang von Gerüchen erfolgt durch die Nasenlöcher in das Naseninnere. Dort werden drei Nasenmuscheln unterschieden, in deren Zwischenräumen sich wiederum drei Nasengänge befinden. Es handelt sich dabei um den sogenannten Riechgang, den Sinusgang und den Atemgang. Durch das Einatmen gasartiger Stoffe wird das Riechen in Gang gesetzt. In den Nasenhöhlen wird die aufgenommene Atemluft gereinigt und erwärmt. Anschließend erfolgt die Weiterleitung in den Riechgang, der mit Riechzellen ausgestattet ist, die für das Auflösen der Duftstoffe zuständig sind. Nun werden die dortigen Sinneshärchen aktiv, nehmen den Duft auf und schleusen diesen mithilfe der Siebbeinplatte an den sogenannten Riechkolben. Er sortiert die ermittelten Gerüche und leitet diese an die unterschiedlichen Gehirnzentren weiter, die für eine Geruchsermittlung und eine Geruchsspeicherung sorgen. So können wir Gerüche wahrnehmen und uns auch später daran erinnern. Das menschliche Riechen ist ein fein ausgeprägtes und empfindsames SINNesorgan, was durch bestimmte Einflüsse, wie etwa einem Schnupfen, in seiner Funktion gestört werden kann.

Positive Werbewirkung durch wohliges Riechen fördern

Wie bei allen unseren SINNen ist auch unsere Fähigkeit zu riechen sehr individuell ausgeprägt und kann für eine positive Werbewirkung sehr gut genutzt werden. Nichtsdestotrotz unterscheiden sich die Geruchswahrnehmungen und deren Einordnungen von Mensch zu Mensch. Die einen mögen diesen Duft lieber als den anderen und bestimmte Gerüche können sogar Kindheitserinnerungen auslösen.

Ein guter Geruch und eine damit assoziierte gewissenhafte Hygiene ist für viele Menschen im Alltag ein sehr wichtiger Aspekt. Morgens wird in der Regel regelmäßig geduscht und der Tag mit einem Deodorant eingeläutet. Zudem wird von vielen eine wohl duftende Umgebung angenehmer empfunden, als ein neutral riechender oder gar stinkender Raum.

Im Geschäftsleben ist der Einsatz von Duftstoffen ein ganz bewusstes Agieren. Zum Beispiel leiten einige Bäckereien ihren Backstubenduft gezielt auf die Straße, wo er von vorübergehenden Passanten wahrgenommen und der Appetit auf frische Backwaren geweckt wird. Genauso gehört beispielsweise die Zerstäubung von Parfum im Eingangsbereich vieler Parfümerien zum Tagesgeschäft, um Kunden anzulocken. Diese Liste ließe sich nahezu endlos weiterführen, denn für jeden Geschäftsbereich gibt es riechbare Methoden, die den Erfolg eines Unternehmens stärken können.

Mit diesem breiten Wissen eröffnen sich weite Felder für sinnvolle Werbemittel, die bewusst ausgeschöpft werden können. Duftende Präsente sind willkommene Gaben, die Kunden, Gäste und Geschäftspartner erfreuen. Doch leider gibt es keinen alleinigen Duft, der bei allen Menschen gleich gut ankommt und von allen als angenehm empfunden wird. Daher sollte riechbare haptische Werbung stets auf die speziellen Merkmale des Einkäufers abgestimmt und sorgfältig überlegt werden, um eine wohlgelittene Werbebotschaft in die Welt zu setzen.

Riechen und SINNvolle Werbemittel

Wie sehr das Riechen von sinnvollen Werbemitteln die SINNe berührt, erläutert Ihnen hier die REISER Werbemittelagentur aus Mettmann anhand zweier Beispiele.